Sicherheitsfachschule in Berlin   *   Tel.: +49 (030) 981 953 76   *   E-Mail: bildung@roteiv.de

Qualifizierung erneut wie geplant und ausgebucht eröffnet

Am 24.09.2018 konnte ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin nach einem heißen Sommer die geplanten Prüfungsvorbereitungen auf die IHK-Sachkundeprüfung nach § 34a GewO ausgebucht eröffnen. Wiederum wurden auch einige Kursvarianten mit zusätzlicher Waffensachkundeprüfung gem. § 7 WaffG und mit Führerscheinprüfung B mit eröffnet. Diese vor Jahren vom ROTEIV®-Bildungszentrum entwickelten erweiterten Prüfungsvorbereitungen haben sich inzwischen mit dem Abschluss als SICHERHEITSKRAFT etabliert. Bekannter weise ist der Begriff der Sicherheitsfachkraft mit einer Ausbildung verbunden, in der Regel einer Berufsausbildung oder einer entsprechenden Qualifizierung. Das haben leider noch nicht alle Bildungsträger begriffen, aber dass Titelwirrwarr lichtet sich schon. Das ist oft mit dem Niedergang diverser „Spezialisierungen“ und deren Erfinder verbunden. Auf der Strecke bleiben immer die Kursteilnehmer.

Warum erwähnen wir diese Selbstverständlichkeiten? → → →

Krise auch bei Bildungsträgern für Sicherheitsausbildungen?

Anfragen in jüngster Vergangenheit aus verschiedenen Bundesländern beim ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin, um begonnene und unfreiwillig unterbrochene Berufsausbildungen und Umschulungen doch noch zu Ende zu bringen, weisen auf ein sich möglicherweise zuspitzendes Problem hin. Insolvenzen oder Änderungen der Angebotsrichtung, weg von der Sicherheitsausbildung in lukrativere Bereiche, haben als Folge auch direkte Auswirkungen auf die Kursteilnehmer. Sogar aus Bayern stammt eine der letzten Anfragen über Möglichkeiten der Ausbildungsfortsetzung und wir können auch helfen. Mit drei laufenden Umschulungen sind verschiedene Lösungen entsprechend Ausgangssituation nach Abstimmung mit der IHK und den Fördermittelgebern umsetzbar. → → →

Über 50 % der Auszubildenden zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit bricht Berufsausbildung vorzeitig ab - mehr Umschüler als Auszubildende erfolgreich - Umschulung ab 25.06. wurde eröffnet - Plätze sind noch frei!

Mehr als 50 % aller Auszubildenden in die neuen Sicherheitsberufe beenden derzeit ihre Berufsausbildung nicht und steigen vorzeitig aus (Spiegel online vom 04.04.2018). Das ist in Deutschland der höchste Wert aller Ausbildungsabbrüche im Vergleich der Gewerbe. Diese Abbrüche beenden in der Regel eine langfristig geplante und auch dringend benötigte Entwicklung zur Fach- oder Führungskraft in der von permanenten Personalsorgen geplagten Sicherheitswirtschaft. Sind es doch noch immer weniger als 4% aller Sicherheitsmitarbeiter, die überhaupt einen derartigen Berufsabschluss aktuell vorweisen können. Auch das ist wohl einmalig unter den verschiedenen Gewerben in Deutschland. Es dürfte keinen Friseur oder Dachdecker ohne entsprechende Berufsausbildung geben.

Während die qualitativen Ansprüche an die Dienstleistung Sicherheit stetig zunehmen, verharren die gewerberechtlich geforderten und demzufolge auch angebotenen bildungsseitigen Anforderungen auf dem Niveau der 90er Jahre. Die Verantwortung „teilen“ sich Gesetzgeber, DIHK und auch viele Ausbildungsbetriebe. In leider zu vielen Ausbildungsbetrieben werden die Azubis als billige Arbeitskräfte quasi missbraucht und neben der Berufsausbildung auch mal bis 200 Stunden im Monat in der Bewachung eingesetzt. Das hat mit dualer Berufsausbildung nicht´s mehr zu tun. Das spricht sich rum und die wirklich geeigneten Auszubildenden überprüfen ihre Entscheidungen einer Berufsausbildung in der Sicherheitswirtschaft.

Warum Umschulung in einen Sicherheitsberuf und nicht nur die IHK-Sachkundeprüfung? Nächste Umschulung zur „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ eröffnet am 28.05.2018!

Eigentlich reicht die IHK-Sachkundeprüfung nach § 34a GewO für einen Berufsstart in der Bewachung. Sie ist eine der gewerberechtlich vorgesehenen Einstiegsgrundlagen, ohne das wirklich ein Qualifizierungskurs absolviert werden muss. Gewerberechtlich sind Kurse freiwillige Zugaben, deshalb gibt es auch keine verbindlichen Vorgaben und so stehen vor den Prüfungskommissionen dann Prüfungsteilnehmer mit 3, 10 oder mehr Tagen bis zu mehreren Monaten Vorbereitung in Kursen neben den Selbstzahlern mit eigenständigem Selbststudium. Oftmals reicht eine sehr prüfungsrelevante, auf einzelne höher bewertete Themen ausgerichtete Vorbereitung, um mit knapp über 50% zu bestehen. Das damit auch fast 50% nicht bestanden werden, wird übersehen. Dienstkunde und Fachkunde werden ohnehin nicht geprüft und demzufolge auch nicht in die Vorbereitung einbezogen, das ist dann der Friseur, der Waschen, aber nicht Schneiden, Legen und Färben kann. Dafür kann er wütende Kunden beruhigen, aber nur ganz zart und sehr theoretisch, nennt sich Umgang mit den Menschen. Daran geändert hat auch die Modifizierung des § 34a GewO im Dezember 2016 nichts.

ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin erneut als Sicherheitsfachschule vom BDSW zertifiziert

Nachdem im Dezember 2017 bereits eine Zertifizierung der gesamten ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH Berlin nach der neuen DIN EN ISO 9001:2015 erfolgte, wurde nun auch zusätzlich das ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin vom Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) als Sicherheitsfachschule re-zertifiziert. Dieser Titel wurde erstmalig 2008 erworben und seitdem alle 3 Jahre erneut verteidigt. Dies erfolgt in einem streng geregelten Zertifizierungsverfahren mit Dokumentenprüfung und Verteidigung vor Ort. Damit wird ausgewiesen, dass nicht nur ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN und eine AZAV-Zulassung als geprüfter Bildungsträger existiert, sondern darüber hinaus die speziellen Anforderungen für die Durchführung von qualifizierten Sicherheitsausbildungen erfüllt werden. Mit der Bestätigung der Umschulungen durch die IHK Berlin und der Waffensachkundeprüfungen gem. § 7 WaffG durch das zuständige LKA erfolgten weitere Prüfungen und Nachweise der qualifizierten und rechtsgemäßen Durchführung von Sicherheitsausbildungen. Damit bietet sich ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin auch für 2018 und die folgenden Jahre als zuverlässiger Partner für die Ausbildung und weitere Fort- und Weiterbildung von Sicherheitspersonal und betrieblichen Beauftragten im Bereich Brand- und Arbeitsschutz an.

Das Problem mit den Bildungsabschlüssen, ihren Namen und Pseudo-Titeln

Die Bildungsabschlüsse für die private Sicherheitswirtschaft in Deutschland haben sich seit den 80er Jahren schrittweise entwickelt und leider nicht so, wie in allen anderen Branchen üblich, mit einem Berufsabschluss als Grundorientierung für davor und danach liegende Qualifizierungen. Es begann wohl in den 80er Jahren mit der IHK-geprüften Werkschutzfachkraft, eine meist berufsbegleitende Fortbildung, weit weg von einem Berufsabschluss. Der folgte erst 2002 als „Fachkraft für Schutz und Sicherheit als 3jährige Berufsausbildung, nachdem viele andere teils widersprüchliche und überzogene Begriffe für Irritationen gesorgt hatten.

So kommt es, dass Gewerberechtszugangsvoraussetzungen, wie die Unterrichtung oder die IHK-Sachkundeprüfung nach § 34a GewO, die zwar ein wenig qualifizieren, aber weder Aus- noch Fortbildung sind, oftmals höher bewertet werden, als der Berufsabschluss oder neue IHK-geprüfte Fortbildungen. Einzuordnen ist hier auch die „Servicekraft für Schutz und Sicherheit", ebenfalls ein derzeit unterschätzter Berufsabschluss nach 2jähriger Ausbildung und damit höherwertiger als alle anderen Qualifizierungen mit oder ohne IHK-Prüfung.  → → →

Unsere besten Wünsche fürs neue Jahr - Ein kleiner Rückblick auf 2017

Die zertifizierte Sicherheitsfachschule ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin hat auch 2017 als Bildungsbereich der ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH die gestellten Qualitätsziele mit notwendigen Modifizierungen entsprechend dem stetig veränderten Marktbedarf erfolgreich bewältigt. Diese schnellen und wirksamen Anpassungen an die aktuellen Bedürfnisse zählen zu unseren Stärken. Mit den jährlichen DIN-Zertifizierungen und AZAV-Zulassungen überprüfen wir neutral unterstützt die Breite und Qualität unserer Angebote und das seit 2003. Mit den erzielten Ergebnissen ordnet sich ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin auch 2017 unter die drei größten zertifizierten unabhängigen deutschen Sicherheitsfachschulen ein. → → →

SPD-Schnellschuss: Wenig Informationen und keine Beweise, aber "Rückverstaatlichung" der privaten Sicherheit fordern

Vermutet wird in einem offensichtlich nicht oder noch nicht ausreichend verifizierten ZDF-Bericht, dass privates Sicherheitspersonal von Flüchtlingsheimen in Berlin Flüchtlinge zur Prostitution vermittelt haben soll. Alle Verantwortlichen und Betroffenen betonen aber zuerst einmal, dass noch keine konkreten Hinweise und Beweise vorliegen, nur der FRONTAL 21-Bericht vom 24.10.2017. Darin wird Bezug genommen auf einen "Sicherheitsbeauftragten"  und auf Einzelaussagen. Unstrittig ist, die Hinweise können durchaus stimmen, wird doch bereits seit dem Frühjahr immer wieder in der Presse über Flüchtlinge berichtet, die sich prostituieren. Die Frage ist doch aber zuerst, ob tatsächlich und wenn ja, in welchem Umfang und mit welchem Organisationsgrad Sicherheitspersonal in diese Prostitution involviert ist. Dann kann man auch zielgerichtet handeln. Grundsätzlich möglich sind derzeit nach den Darstellungen die Vermittlung an Zuhälter → → →

Die Lage ist ernst, aber (noch) nicht hoffnungslos. Herbst-Bildungsinitiative beginnt!

Der Mangel an Fachkräften hat nun auch die deutsche Sicherheitswirtschaft nachhaltig erreicht. Nach dem Abklingen der Folgen der Flüchtlingskrise wuchs die Hoffnung, dass damit auch der aktuelle Personalbedarf etwas zurückgeht. Das war offensichtlich nur Zweckoptimismus.
 
1. Unabhängig von allen aktuellen Entwicklungen mit neuen Bedürfnissen vollzieht sich der Generationenwechsel, die 90er Einstellungen scheiden aus dem Arbeitsprozess aus. Das sind besonders in der Sicherheitswirtschaft sehr viele Abgänge aus dem damaligen Pool der ehemaligen Polizei-, Geheimdienst- und Armeeangehörigen einschließlich des Wachpersonals der Alliierten in Deutschland. Outsourcing von Bewachungsaufgaben im Werkschutz, beim Schutz von Polizei und Bundeswehr und wirtschaftliche Zwänge führten in der 1. Hälfte der 90er Jahre zu einer spürbaren Zunahme von Sicherheitspersonal. Allerdings ohne die adäquate Anpassung der gewerberechtlichen Grundlagen und der bildungsseitigen Minimalforderungen. Da ist eigentlich noch Steinzeit! 
 
2. Die veränderte Sicherheitslage durch Terrorismusgefährdung und organisierte Kriminalität, die Zunahme von Flüchtlingen und wirtschaftliche sicherheitsrelevante Entwicklungen schuf neue Sicherheitsbedürfnisse, ebenso wurden bereits bestehende (ignorierte) stärker in´s Bewusstsein gerückt.
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Neue Werkschutzausbildung am ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin

Die "Werkschutzfachkraft (ROTEIV®)" ist eine spezielle Qualifizierung für Sicherheitspersonal im betrieblichen Werkschutz mit ROTEIV®-Zertifikat. Sie wurde am ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin 2017 neu entwickelt, um Sicherheitspersonal im Werkschutz unterhalb der Berufsausbildungen zur Fach- oder Servicekraft eine sehr einsatzspezifische Qualifizierung zu ermöglichen.

In Abgrenzung zur "Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft" mit IHK-Prüfung sind bei dieser Qualifizierung keine zwei berufspraktischen Jahre vor einer Prüfungszulassung erforderlich und die Themen werkschutzspezifischer ausgestaltet. Diese Qualifizierung kann bereits vorbereitend oder unmittelbar mit der Aufnahme der Tätigkeit im betrieblichen Werkschutz begonnen werden und wird damit sehr schnell wirksam und sie beinhaltet wesentlich mehr Fachthemen mit unmittelbarem Bezug zum Werkschutz, als die derzeit allgemeiner in Richtung Objektschutz ausgestalteten Fortbildungen. →→→

Fehlendes Sicherheitspersonal führt zu Veranstaltungsabsetzungen in Berlin

Bisher war die Zahl von über 10.000 offenen Stellen in der privaten Sicherheitswirtschaft auch in Berlin nicht so richtig real. Man konnte sich Defizite bei diesen "einfachen Beschäftigungen" nicht vorstellen und übersah die sprunghaft gewachsenen Bedürfnisse im Zusammenhang mit der Bewältigung der Folgen der Flüchtlingskrise, den Umstand der gewerberechtlich gebotenen Voraussetzungen sowie die eigentlich positiven Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt. Wer in der Sicherheit wirklich arbeiten wollte, ist dort bereits angekommen, die gewachsene Tarifentlohnung hat dies bereits 2016 erheblich befördert. Allerdings haben diese neuen Sicherheitsmitarbeiter in der Regel nur die 40stündige Unterrichtung ohne Dienst- und Fachkunde. Dieses fachliche Defizit besteht übrigens bei der IHK-Sachkundeprüfung nach § 34a GewO auch nach der Novellierung im Dezember 2016 weiter. Das neue Personal ist damit auch nur bedingt einsetzbar und es reicht zahlenmäßig einfach nicht aus. Das hat nun spürbare Folgen!   

Nach wie vor führt der Hauptweg in die Sicherheitswirtschaft über geförderte Minimalqualifizierungen,

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