Es scheint auch in diesem Jahr nicht´s zu werden mit dem Sicherheitsdienstleistungsgesetz und damit mit rechtsverbindlichen Orientierungen für eine marktgerechte Entwicklung alter und neuer Sicherheitsqualifizierungen. Der Markt lässt sich aber von den Problemen der Regierung auf diesem Gebiet nicht beeindrucken, er fordert angepasste Aus- und Weiterbildungen, darunter zuerst anspruchsvollere Gewerbezugangsqualifizierungen über dem Niveau der derzeitigen Ansprüche des § 34a GewO. Die Rechtslage zwingt die Sicherheitswirtschaft aber, bis zu Veränderungen mit der IHK-Sachkundeprüfung ohne vorgeschriebene Prüfungsvorbereitung und der Unterrichtung mit 40 Anwesenheitsstunden zu leben. Insoweit ist es verständlich, dass sich um die IHK-Sachkundeprüfung diverse Fachqualifizierungen entwickelt haben. Insbesondere die Lücke zwischen IHK-Sachkundeprüfung ohne Dienstkunde und der Berufsausbildung bzw. Umschulung zur Servicekraft und Fachkraft für Schutz und Sicherheit gilt es zu schließen. Dabei besteht natürlich die Gefahr, und das wird seit Jahren bestätigt, dass sehr umfangreiche und oft wenig marktgerechte möglichst geförderte Qualifizierungen mit integrierter IHK-Sachkundeprüfung entwickelt werden. Makaber wird es dann, wenn sich in einer zugelassenen Bildungsmaßnahme die GSSK „Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft (IHK)“ gleich nach der IHK-Sachkundeprüfung anschließt. Da in der Regel beim Berufszugang die geforderten 2 Jahre Berufspraxis in einer Sicherheitstätigkeit fehlen, kann die GSSK nicht zeitnah geprüft werden und es fehlt die dort vorausgesetzte Berufserfahrung.

Eine prüfenswerte Alternative zu Eigenentwicklungen sind die Teilqualifizierungen  ⇒  ⇒  

zur „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“. Die TQ 1 enthält in ca. 6 Monaten IHK-Sachkundeprüfung und einen ersten Dienstkundeteil mit mehreren Fachkursen, wie die Waffensachkundeprüfung, und die TQ 2 setzt spezialisiert die Dienstkundeausbildung fort. Auch wenn die Perspektive Berufsabschluss noch nicht feststeht, sind diese zwei Teilqualifizierungen ein sinnvoller Start mit nachhaltiger Perspektive und vor allem marktgerecht.

Aktuelle Anfragen aus Sicherheitsunternehmen zu den Teilqualifizierungen bestätigen, dass die oben genannten Defizite erkannt sind und Auswege gesucht werden. ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin wird die Teilqualifizierungen 1 und 2 deshalb verstärkt parallel zur IHK-Sachkundeprüfung anbieten und auch als Firmenkurse durchführen.

Eine weitere Lücke in den Sicherheitsqualifizierungen unterhalb von Berufsausbildung, Umschulung und Aufstiegsqualifizierung GSSK offenbart sich immer stärker in den betrieblichen Sicherheitsorganisationen mit eigenem Werkschutz. Werkschutzspezifische Themen der Betriebssicherheit, wie zu Arbeitssicherheit, Gesundheits-und Brandschutz werden zunehmend angefragt. ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin hat deshalb eine Fachqualifizierung zur Werkschutzfachkraft angepasst an die aktuellen Bedürfnisse neu aufgelegt und bietet sie speziell betrieblichen Sicherheitsorganisationen und Sicherheitsunternehmen mit Werkschutz als Weiterbildung intensiv oder berufsbegleitend an.

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