In der privaten Sicherheitswirtschaft einschließlich dem betrieblichen Werkschutz vollziehen sich derzeit unbemerkt wie so vieles in der Corona-Krise dramatische Entwicklungen der Personalsituation. Überwog 2020 noch die Sorge bei vielen Sicherheitsdienstleistern vor allem im Veranstaltungsschutz wegen vieler nicht mehr einsetzbarer Mitarbeiter, die oftmals auch keinen Gewerberechtzugang nach § 34a GewO nachweisen konnten (Ordnungsaufgaben), so nimmt 2021 die alle Unternehmen erfassende Personalnot signifikant zu. Zum einen müssen auch Unternehmen und Objekte im Krisenstatus mit Home-Office oder verringerter Produktion bzw. Dienstleistung oftmals weiter gesichert werden und zum anderen wächst der Personalbedarf durch neue oder erweiterte Einsatzgebiete.

Verlierer sind die in der Vergangenheit oft als Aushilfe zeitweilig und befristet eingesetzten kleinen Subunternehmer und die Studenten im Veranstaltungsschutz. Sie sind auch für die neuen Aufgaben oftmals nicht geeignet, es fehlen qualifizierte Sicherheitsmitarbeiter und darunter zunehmend auch Ersatzbedarf für Führungs- und Fachkräfte. Nicht vergessen, nur ca. 5 % der aktiven Sicherheitsmitarbeiter verfügen ⇒  ⇒  ⇒

über einen Sicherheitsberufsabschluss und die erfahrenen, langjährig tätigen Mitarbeiter mit mitgebrachten oder mit der „Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (IHK)“ erworbenen sicherheitsrelevanten Qualifizierungen scheiden altersbedingt aus. Was aktuell zunehmend fehlt, ist der über dem Niveau der IHK-Sachkundeprüfung (immer noch ohne dienstkundliche Themen) qualifizierte Nachwuchs. Nach wie vor ist die Berufsausbildung zur „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“, auch in Form einer Umschulung, Teil- oder Nachqualifizierung, die Qualifizierung mit der größten nachhaltigen Perspektive. Sie wird aktuell zu wenig genutzt und bei den Förderungen vernachlässigt.

Mit dem Angebot eines zielgerichteten Coachings zur Prüfung und Entwicklung der Voraussetzungen für eine Umschulung oder Teilqualifikation TQ 1 als ersten Schritt zum Berufsabschluss je nach Voraussetzungen sollen Vorbehalte und Unsicherheiten abgebaut werden. Die Teilqualifikation, auch nur in der 1. Stufe, bietet mehr für die Zukunft als nur die IHK-Sachkundeprüfung. Ziel ist es, die geeignetste Qualifizierung auszuwählen, die auch einen erfolgreichen Abschluss verspricht.  

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