Die Berufsausbildung zur „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ geht über 3 Jahre und derzeit beginnen ca. 800 Jugendliche diese duale Ausbildung pro Jahr in Deutschland, Tendenz leider fallend, es waren schon mal über 1.000. Der Bedarf ist wesentlich größer und wird zukünftig weiter zunehmen, weil die Anforderungen an die Sicherheitsdienstleistungen permanent steigen und als Alternative nur die defizitäre IHK-Sachkundeprüfung als Gewerberechtszugang zur Verfügung steht. Bescheiden qualifiziert und demzufolge kostengünstig, aber auch in den Hundlungsfähigkeiten eingeschränkt. Berechtigt wird sehr kritisch festgestellt, dass die jährliche Durchfallquote bei den Berufsabschlussprüfungen zum Beispiel in Berlin mit fast 40% (Sommer 2018, vorher fast 50 %) die größte in Deutschland ist. Dafür gibt es verschiedene Ursachen. Eine dominierende ist die unzureichende Freistellung der Auszubildenden für den theoretischen Unterricht bzw. die Überlastung mit praktischen Einsätzen weit über das notwendige vorgeschriebene Maß hinaus. Ein Trend, der nicht auf Berlin beschränkt ist, der oder die Auszubildende ist noch zu oft die billige Arbeitskraft, möglichst mit IHK-Sachkundeprüfung. Das Ergebnis ist vorhersehbar, die IHK-Prüfung wird nicht oder nur in Teilen bewältigt. Was passiert aber danach?

Normal wäre eine Wiederholung der Prüfung im Ausbildungsunternehmen oder der sofortige Abbruch der Ausbildung, um über auch geförderte Wege die Wiederholungsprüfung zu bewältigen.  Was geschieht oft tatsächlich? Mit der immer vorhandenen IHK-Sachkundeprüfung ist ein sofortiger Einsatz als Sicherheitsmitarbeiter möglich, wesentlich besser ausgebildet als die anderen „Sachkundler“, aber wesentlich billiger als eine Fachkraft mit bestandener Prüfung. Es gibt aber eine AZAV-zugelassene Bildungsmaßnahme, die ausschließlich auf eine Wiederholungsprüfung vorbereitet. Nur kommt dort kein Auszubildender an, genutzt wird das von Umschülern und Externen. Eine etwas höhere Vergütung gegenüber den „Sachkundlern“ scheint zu reichen, um im Interesse von Unternehmen auf eine Wiederholungsprüfung zu verzichten.

Dabei wäre eine Beendigung der Ausbildung und die Meldung in den Arbeitsagenturen und Jobcentern ein Weg, um gefördert die IHK-Prüfung doch noch zu bestehen. Und in dieser Zeit gebe es auch keine permanenten Einsätze, die selbst den Berufsschulunterricht vorzeitig beendet haben sollen. Die erstgenannte tatsächliche Lösung ist im ersten Anlauf für die Unternehmen kostengünstig, für die Zukunft aber kontraproduktiv. Wenn man das Geschäftsmodell auch auf derartige Vorgehensweisen im Wettbewerb über den Preis ausrichtet, ist der Auszubildende bereits ab dem ersten Ausbildungstag der Verlierer.

ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin bietet mit dem Prüfungsvorbereitungsmodul VI der modularen Berufsausbildung eine Möglichkeit, innerhalb von vier Monaten gefördert sich auf die Wiederholungsprüfung (oder die Externenprüfung) vorzubereiten. 

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