Gegenwärtig erfolgen die organisierten Vorbereitungen auf die IHK-Sachkundeprüfung gem. § 34a GewO entweder in bewährter Form mit Präsenzunterricht oder als Fernunterricht über das Internet, auch als Online-Unterricht bezeichnet, statt. Die Online-Variante hat sich erst bei dieser IHK-Prüfung in der Corona-Pandemie entwickelt, zuerst 2020 oftmals als Notlösung. Dabei wurde sichtbar, dass bis zu 40 % der vorgesehenen Teilnehmer nicht die technischen Voraussetzungen hatten, um überhaupt diese alternative Unterrichtsform zu nutzen. Die Bewerberstruktur hat sich seitdem nicht wesentlich verändert.

Vor der Pandemie gab es auch einige analoge Versuche, die sich aber trotz umfangreicher Förderungen nicht durchsetzen konnten. Dafür gab es verschiedene Gründe. Dazu zählt die Motivation der Teilnehmer, die in der Regel immer als geförderte und auch reglementierte Seiteneinsteiger in einen neuen Beruf Fuß fassen sollen, was permanente Gespräche und auch positive Auseinandersetzungen erforderlich macht. Training und Selbstdisziplin zum Selbststudium, welches Online-Lernen immer begleiten muss, fehlt in der Regel. Der Auftritt eines Dozenten vor einer Kamera, die festgestellte Hauptform, führt zu einer einseitigen Kommunikation. Ein Hauptproblem besteht sicher darin, dass die Teilnehmer aus unterschiedlichen Berufen und Beschäftigungen kommen und die bildungsseitigen Voraussetzungen und Erfahrungen sehr unterschiedlich sind. Das erfordert aktive Dozenten und verschiedene Unterrichtsmethoden. Am Ende zählt immer das Ergebnis, die bestandene Prüfung. Die Delegierung zu einem geförderten Kurs erfordert erfahrungsgemäß im Unterschied zum Online-Lernen in Unternehmen durch die interessierten Beschäftigten einen hohen Aufwand der Motivation und auch der direkten personenbezogenen Unterstützung bei der Bewältigung der mit dem Berufswechsel verbundenen Probleme.     

Die deutschlandweite Durchfallquote bei der monatlich durchgeführten IHK-Sachkundeprüfung gem. § 34a GewO lag bis 2020 bei über 50 % der Prüfungsteilnehmer. Das war allerdings noch zu Zeiten der vorrangigen Durchführung von Prüfungsvorbereitungen in Präsenz, in der Regel bei einem Bildungsträger. Dieser Wert hat sich 2021 weiter verschlechtert und eine wesentliche Ursache dafür sind die unzureichenden Vorbereitungen. Dabei muss man immer berücksichtigen, dass die Prüfungsordnungen für die IHK-Sachkundeprüfung überhaupt keine nachzuweisende Vorbereitung enthalten.  Man meldet sich an, zahlt eine Gebühr und  stellt sich der schriflichen und mündlichen Prüfung. Die Vorbereitung ist aus Sicht der IHK Jedem selbst überlassen. Dass es überhaupt Kurse zur Prüfungsvorbereitung gibt, liegt an dem Umstand, dass die überwiegende Mehrzahl der Prüfungsteilnehmer aus dem Kreis der geförderten Arbeitsuchenden kommt und die Fördermittelgeber eine organisierte Prüfungsvorbereitung in Kursform fordern und dazu eine AZAV-Zulassung des Bildungsträgers und des konkreten Kurses notwendig ist. Da findet man dann allerdings Pflichtvorbereitungen von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten, einheitliche Regeln gibt es nicht und es ist auch etwas von der Kompetenz der Zertifizierer abhängig. Diese Zugangsgrundlage in die gewerbliche Bewachung ist quasi Gewohnheit geworden, besonders auch für die Sicherheitsunternehmen, deren Strukturkrise sich in der Pandemie weiter verstärkt hat. 

Vorschläge einer Mindestanzahl an nachzuweisenden Vorbereitungsstunden nach einheitlichem Rahmenplan wurden seit 2008 durch den DIHK immer zurückgewiesen, da dies bei derartigen IHK-Prüfungen nicht üblich sei. Durch den europäischen Dachverband des privaten Sicherheitsgewerbes CoESS wurden bereits vor Jahren 200 Pflichtstunden für eine Basisqualifikation vorgeschlagen, wie es sie ja auch bei anderen Berufen mit Einstiegsqualifikationen gibt.

Es ist nicht auszuschließen, dass sich Aufstiegsqualifizierungen und Ausbildungen im Sicherheitsbereich auch sehr erfolgreich online gestalten lassen. Bei dem Gewerberechtszugang nach § 34a GewO ist das ausgehend von den Voraussetzungen der Bewerber derzeit keine Lösung, die den Präsenzunterricht ersetzen kann.

 

Die Meinungen zum Per­so­nen­schutz und diversen Aus­bil­dungs­an­ge­bo­ten in Deutsch­land sind sehr geteilt und das nicht ohne Grund. Manche ver­si­chern sich und Ihre Kinder lieber, als etwas wirklich Sub­stan­zi­el­les für die Si­cher­heit zu tun. Andere leben nach dem Grundsatz, es ist ja bisher nicht´s passiert. Dafür finden wir dann in diversen TV-​Pro­gram­men Image-​Bo­dy­gards, die de­fi­zi­tä­ren Be­gleit­s­er­vice spielen und um­funk­tio­nier­te Türsteher, erkennbar an den breiten Schultern.

Es ist gut, dass die Si­cher­heits­la­ge in Deutsch­land vielen po­ten­ti­ell Ge­fähr­de­ten in der Regel einen Per­so­nen­schüt­zer erspart. Al­ler­dings, das trifft nicht auf alle zu, es gibt auch bei uns aktuell ge­fähr­de­te Personen und Familien, wie diverse Ent­füh­run­gen belegen. Darüber hinaus existiert ein un­ter­schätz­ter Bedarf an dis­po­ni­bel ein­setz­ba­rem Si­cher­heits­per­so­nal mit par­ti­el­len Per­so­nen­schutz­auf­ga­ben, zur VIP-​Be­treu­ung, Be­glei­tung zum Schutz vor allzu eifrigen Fans, zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, zum Li­mou­si­nen-​Ser­vice mit Schutz­auf­ga­ben und für den er­wei­ter­ten Ver­an­stal­tungs­schutz mit zeitweilig gefährdeten oder belastigten Künstlern. Wenn man das dazu um­funk­tio­nier­te oft un­be­hol­fen und über­for­dert wirkende Be­wa­chungs­per­so­nal sieht, bestätigt sich der akute Bedarf. Denn der Ausweg ist immer die Be­wa­chungs­kraft, mal schnell in einen Anzug gesteckt. Soweit zur Begründung einer Personenschutzausbildung. Warum nun bei ROTEIV®-Bildungszentrum in Berlin?

ROTEIV®-​Bil­dungs­zen­trum Berlin hat dieses genannte breite Defizit im Visier und bietet seit Jahren eine sehr komplexe Per­so­nen­schutz­aus­bil­dung an. Wir bilden nicht den Rambo aus. Unsere geprüfte und mit einem IHK-Zertifikat anerkannte Ausbildung umfasst sowohl alle klas­si­schen Per­so­nen­schut­z­ele­men­te, dem be­hörd­li­chen Per­so­nen­schutz entlehnt, als auch viele Auf­ga­ben­stel­lun­gen aus dem er­wei­ter­ten Ver­an­stal­tungs­schutz und dem Be­gleit­s­er­vice. Und wir wollen nicht verschweigen, nicht alle beenden diese anspruchsvolle Ausbildung erfolgreich. Sie ist nicht´s für Weichlinge und Dummis. Personenschutz ist anspruchsvoll.

Die ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH verfügt über mehr als 25 Jahre internationale Erfahrungen in Sicherheitsberatung bis zur Ebene von Staatsbanken, im Sicherheitsmanagement und bei komplexen Sicherheitslösungen mit integriertem Personenschutz auf höchstem Niveau. Davon profitieren auch unsere Kursteilnehmer, das hebt uns ab. Darüber hinaus haben wir Dozenten und Trainer, die über aktuelle Qualifizierungen und praktische Erfahrungen verfügen. 

Der Kursabschluss erfolgt neben diversen internen Tests und Prüfungen mit einer IHK-​Prü­fung mit an­er­kann­tem Zer­ti­fi­kat im Personenschutz (Sicherheitsfachkraft (IHK) Personenschutz). Dies sichert eine neutrale Pro­gramm­prü­fung und Be­stä­ti­gung. Das IHK-​Zer­ti­fi­kat ist auch eine zwingende Vor­aus­set­zung für die mögliche Fort­bil­dung zum Kom­man­do­füh­rer. Eine Be­son­der­heit ist die mögliche Ver­bin­dung mit der Be­rufs­aus­bil­dung zur „Fachkraft für Schutz und Sicher­heit“ über eine er­wei­ter­te Um­schu­lung mit Berufsabschluss und einem zu­sätz­li­chen IHK-​Zer­ti­fi­kat im Per­so­nen­schutz. Damit erfolgt sowohl eine Vorsorge für die Zeit nach dem aktiven Per­so­nen­schutz als auch die Vor­be­rei­tung auf Führungspositionen.

Bildungsmaßnahmen werden für Arbeitsuchende hauptsächlich durch die Arbeitsagenturen und Jobcenter gefördert. Weitere hier relevante Förderungen erfolgen durch die Rentenversicherungsträger als REHA-Maßnahme. Über andere Fördermaßnahmen, so den europäischen Sozialfonds oder diverse Förderprogramme, sprechen Sie uns bitte direkt an. Deren Darstellung wäre zu umfangreich und es erfolgen permanent Änderungen oder neue Angebote.

Voraussetzung für eine Förderung ist die Kostenübernahmeerklärung durch den Fördermittelgeber (Arbeitsagentur, Jobcenter, Rentenversicherungsträger, Berufsförderungsdienst der Bundeswehr u.a.), der nach seinen Vorschriften über eine Förderung entscheidet. Bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern erfolgt dies über einen Bildungsgutschein. Mit diesen Bildungsgutschein können Sie direkt bei den Bildungsträgern Ihre Maßnahme auswählen. Auf dem Bildungsgutschein sind in der Regel die Maßnahme oder Qualifizierungsrichtung und die Dauer ausgewiesen. Es ist deshalb wichtig, dass Sie Ihr Bildungsziel mit Ihrem Fördermittelgeber sehr konkret besprechen. Wichtig ist danach die Auswahl des geeigneten Bildungsträgers, dessen Referenzen sollten prüffähig sein, Papier und Werbung ist geduldig.. 

ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin bietet Ihnen direkte Unterstützung in Form von Beratungen und die Informations-Flyer der einzelnen Kurse und Seminare an. Viele Fragen beantwortet auch diese Homepage. Alle Kurse und Seminare sind vorgestellt.

AZAV ist die Abkürzung für die "Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung": Für Interessenten an einer Bildungsmaßnahme ist eine AZAV-Zulassung des möglichen Bildungsträgers und der gewünschten Bildungsmaßnahme dann von Bedeutung, wenn eine Förderung durch die Arbeitsagenturen oder Jobcenter angestrebt wird. Ohne die Zulassung sowohl des Bildungsträgers nach einem vorgeschriebenen Prüfverfahren und jeder einzelnen Bildungsmaßnahme nach bestimmten Kriterien ist eine Förderung nicht möglich.

Die Prüfungen erfolgen neutral durch zugelassene Zertifizierungsunternehmen und orentieren sich an den jeweiligen Rechtsvorschriften und Standards und am Bedarf. Auch die Rentenversicherungsträger für gefördete REHA-Maßnahmen und der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr nutzen bei ihren Entscheidungen über eine Fördeurng die AZAV-Zulassungen.

Das ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin hat seit 2003 (damals noch: ISG-Bildungszentrum) ein zertifiziertes Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tem nach DIN EN ISO 9001:2008 - ab Dezember 2017 nach neuer DIN EN ISO 9001:2015 - und ist als Bildungsträger seit über 15 Jahren nach AZAV (vorher AZWV) neutral geprüft und zugelassen für geförderte Bildungsmaßnahmen. Fast alle angebotenen Bildungsmaßnahmen sind durch die AZAV-Zulassung auch förderbar.

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