In einem Wahljahr mit Bundestagswahl ist die regierende Politik in der Regel sehr optimistisch und die Opposition wird natürlich alles anders und besser machen wollen. Das zu werten und Schlussfolgerungen zu ziehen, ist schon kompliziert genug, zumal die immensen neuen Schulden alles wieder in Fragen stellen und da gibt es aber auch noch Corona. Für einen Bildungsträger sind alle diese genannten Komponenten und viele weitere wichtig, vor allem solide Rechtsgrundlagen für die private Sicherheitswirtschaft, das heißt endlich das versprochene Sicherheitsdienstleistungsgesetz, und eine verlässliche Förderpolitik, um gewerberechtlich geforderte Zugangsvoraussetzungen in die Bewachungstätigkeit auch sicherstellen zu können, weil die Interessenten in der Mehrzahl aus dem Kreis der Arbeitsuchenden kommen. Freie Stellen in der Sicherheitswirtschaft gibt es genug, was fehlt, sind qualifizierte Sicherheitsmitarbeiter. Zwar haben sich die Einsatzrichtungen in der Krise 2020 partiell geändert, nicht jedoch der Bedarf. Mit der Corona-Pandemie hat sich auch in der privaten Sicherheitswirtschaft vieles verändert. Was jedoch geblieben ist und sich auch neu herausgebildet hat, sind freie, derzeit nicht vermittelbare Stellen, weil bei Interessenten die Zugangsvoraussetzungen und höheren Fachqualifizierungen fehlen und immer mehr Kurse ausfallen. Diese erfordern sowohl IHK-Prüfungen als auch entsprechende Vorbereitungen. Beides ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich, Prüfungen wurden bereits abgesagt und Förderzeiträume auch vorzeitig abgebrochen, ohne Alternativen zu prüfen. ⇒ ⇒ ⇒
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Zur Unterstützung der Arbeitsuchenden mit vielen Fragen über Ihre mögliche Zukunft in der Sicherheitswirtschaft und als Hilfe bei der Beratung und Zielbestimmung arbeitsuchender Interessenten beginnen wir mit Maßnahmen zur Arbeitsmarktorientierung und Überwindung von Vermittlungshemmnissen in Richtung Sicherheitswirtschaft und mit entsprechenden zielorientierten Einzel- und Gruppenmaßnahmen . WARUM jetzt und was ist zu erwarten?
Seit Jahren wachsend und durch die Corona-Krise nur zugespitzt besteht in der privaten Sicherheitswirtschaft ein hoher Bedarf von Sicherheitsmitarbeitern. Derzeit sind über 10.000 Stellen unbesetzt. Innerhalb der gewerblichen Sicherheitsdienstleistung und dem betrieblichen Werkschutz gibt es oftmals allgemein unbekannt über 100 verschiedene Einsatzrichtungen mit unterschiedlichen Qualifizierungsanforderungen. Dabei ist die IHK-Sachkundeprüfung nur ein unbefriedigender Einstieg ohne nachhaltige Perspektive. Wer kann und will tatsächlich mehr und reichen dafür dann auch die Voraussetzungen oder was muss und kann noch getan werden? Diese Fragen führen bei vielen Interessenten zu Unsicherheiten, es gibt auch auf den § 34a GewO beschränkte Fehlorientierungen und die klassische Bewachungstätigkeit oder der Türsteher werden oft noch mit dem Pförtner "alter Schule" verwechselt. Besonders für Arbeitsuchende, die eine Umorientierung nach Entlassung und fehlender Perspektive in angestammten Berufen vornehmen müssen, fehlen oft ausreichende und kompetente Informationen.
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